Wie viele Tiere habt ihr auf dem Bauernhof?
Zufällig bauen wir gerade einen neuen Stall, in dem wir neben Hühnern, Kaninchen und Meerschweinchen auch Ziegen, Schafe und ein Schweinchen halten wollen.
Warum seid ihr Bauern geworden?
Huub hat schon als Kind auf dem Bauernhof mitgeholfen und es war schnell klar, dass er Bauer werden wollte. Martine macht etwas ganz anderes: Sie betreibt eine eigene Kinderphysiotherapiepraxis in Hulst.
Wie sieht ein durchschnittlicher Arbeitstag aus?
Ein Ackerbauer hat sehr abwechslungsreiche Tage. Dies hängt von der Saison und dem Wetter ab. Man kann Pläne machen, aber wenn es zum Beispiel stark regnet, kann die Arbeit nicht fortgesetzt werden. Huub sitzt nie still; er hat viele Maschinen und wartet diese selbst. In der Erntezeit kann man manchmal bis zu 16 Stunden am Tag arbeiten. Aber... das macht auch Spaß: Die Ernte muss rein!
Was gefällt euch am meisten an eurem Job und was am wenigsten?
Das Beste am Bauernglück ist die Arbeit in der Natur. Und natürlich gibt es viel Flexibilität: Man kann den eigenen Tag selbst einteilen. Es ist auch sehr schön, die eigenen Produkte wachsen zu sehen. In Zeiten extremer Trockenheit oder Nässe gibt es viele Sorgen um die Ernte. Die Wetter-App ist dann auch die meistgenutzte App auf Huubs Telefon. Der administrative Aufwand rund um die Lebensmittelsicherheit ist nicht Huubs größtes Hobby. Aber ja, in dieser Zeit kommt man nicht darum herum.
Was macht ein FarmCamps-Bauer eigentlich zusätzlich zu all der anderen Arbeit, die ihr bereits tut?
Viel! Die Extra-Arbeit beginnt bereits einen Monat vor Saisonbeginn: Dann packt man die Zelte aus und macht sie einsatzbereit. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem wir kleinere Wartungsarbeiten durchführen. Während der Saison müssen wir natürlich die Gäste ein- und auschecken und das Bettzeug zweimal pro Woche wechseln. Zudem gibt es viele tägliche Aktivitäten mit den Kindern und Eltern, wie Tiere füttern, Führungen machen, Kutschfahrten und das Basteln von Grasfiguren!
Warum wolltet ihr FarmCamper werden?
2012, als FarmCamps noch nicht gestartet war, waren wir auf der Reisemesse in Ouderkerk aan de Amstel. Dort kamen wir mit den Gründern von FarmCamps ins Gespräch und fanden das Konzept sehr gut. Da wir bereits ein Campingplatz hatten, war es für uns kein großer Schritt und wir entschieden uns, 2013 Teil des Konzepts zu werden.
Was war das Schönste, was ihr mit den Gästen von FarmCamps erlebt habt?
Wenn die Kinder weinen oder sich verstecken, weil sie nicht nach Hause gehen wollen, wissen wir, dass wir gute Arbeit geleistet haben. In den letzten Jahren kommen viele Eltern zu dem Schluss, dass dies für die Kinder der beste Urlaub "aller Zeiten" ist. Sogar besser als all die weiten Reisen.
Lieblingsurlaub:
Wir lieben Wintersport mit Après-Ski!
Lieblingshobbys:
Radfahren, Skifahren, Wandern mit den Hunden.
Lieblingsessen:
Die Männer hier im Haus essen gerne Pommes und Martine isst am liebsten Pasta.
Lieblingstier:
Hummer und Storm, unsere Hunde.
Unsere FarmCamps-Bauernhöfe sind in ganz Niederlanden zu finden. Neugierig? Auf unserer praktischen Seite für Bauernhöfe findest du alle.